Biggi Schröder kam aus dem Ried zu uns und brachte viele Scherben mit. Sie hilft den Archäologen, indem sie mittelalterliche Scherben sucht und diese auch wissenschaftlich verzeichnet. Dazu benötigt man als erstes einen Vertrag mit dem Denkmalschutzamt und dann muss man sich auch das Wissen aneignen, wie man die Scherben beschreibt und dann bestimmt. Wir lernten interessante neue Begriffe wie Pingsdorfer und Kirchheimer Keramik, Rechts- und Hochwert, Dickrandamphore, Wolfszahnmuster, oxidationsreiche Brennung und unterhielten uns über Oberflächen, Tonarten und Brennvorgänge. Und natürlich über „terraplana“, Gesellschaft für Archäologie im Hessischen Ried, in deren Vorstand sie ist. Und: Buddeln und Sammeln sind die gaaanz falschen Begriffe für ihre Tätigkeit!