Pfungstadt 1836

Die Entwicklung der Stadt Pfungstadt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist das Thema am Sonntag, 4. November, in der alten Remise, Rügnerstraße 35a, im Rahmen der Ausstellung „Bauen und Wohnen“.
Durch die Erfindung der Dampfmaschine begann die frühe Industrialisierung auch in Pfungstadt. Dort gab es an der Modau viele Mühlen, die mit Transmissionen (Riemengetrieben) ausgestattet wurden. Später zogen dort auch andere Fabriken ein und neue Industriegelände entstanden. Pfungstadt wurde aufgrund der vielen Schornsteine als „Klein-Manchester“ bezeichnet. In den Fabriken arbeiteten viele Menschen und für sie entstand ein neues Baugebiet im Norden um die Sandstraße. Die Arbeiterhäuser dort wurden mit Backsteinen aus den hiesigen Ziegeleien erbaut. Die Fabrikbesitzer bauten sich schöne Villen im klassizistischen Stil, von denen noch einige vorhanden sind. Der wirtschaftliche Aufschwung führte auch zum Bau von öffentlichen Gebäuden, die Mädchen und die Borngass-Schule, das Pfarrhaus und die Synagoge sind Beispiele dafür.  Auch das Zentrum verlagerte sich nach Norden auf die Eberstädter Straße (Bild: Rainer Ohl).
Die Ausstellung wird von 15 bis 17 Uhr geöffnet sein, es gibt Kaffee und Kuchen und um 17 Uhr findet ein Spaziergang zu den Gebäuden dieser interessanten Epoche statt.
Bild12ObereEberstädterStraße

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