Es ist das erste Exponat des Pfungstädter Museums, das alle Besucher beim Hinaufkommen der Treppe zu Gesicht bekommen: Der große, alte Eichen-Brunnen, der ungefähr die Hälfte des Eingangsbereichs einnimmt.
Der ehemalige Museumsleiter Valentin Liebig persönlich hat den Brunnen zusammen mit dem THW in der Gemarkung Pfungstadt – genauer gesagt im Pfungstädter Moor – ausgegraben. Wahrscheinlich wurde der Brunnen im 2. oder 3. Jahrhundert erbaut. Doch nicht allein das Alter machen den Brunnen zu einem besonderen Exponat in unserem Museum: Der Brunnen ist außerdem aus einem einzigen großen Eichen-Stamm gefertigt wurde.
In dem Brunnen gefunden wurden weitere interessante und ebenso alte Utensilien: Münzen, Spangen und diverse Scherben.
Wollen Sie den Eichen-Brunnen gerne in natura sehen? Dann besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Der Brunnen ist klasse und eine „Reliquie“!
Die Reifen, die um ihn gelegt wurden und besonders die Stangen zu seinen Seiten und das Querholz – vor allem aber die Rolle – verderben meiner Ansicht nach den Eindruck, den dieser wunderbare Fund machen könnte. Das alles sieht so neu und falsch aus, dass es genau so gut aus Plastik sein könnte und der eichene Brunnen ein Mülleimer in einem Burgerrestaurant. Wie er einmal ausgesehen haben könnte – sicher NICHT mit Eisenreifen und Rolle(!) – aber mit den Stangen, kann man auf einem Foto oder einer Grafik zeigen. Mit etwas mehr aufwand auch auf einem Monitor, auf dem eine virtuelle 3-D Rekonstruktion zu sehen ist, aber bitte nicht so.