Ausflug Museumsverein

Gestern machte unser Verein bei bestem Wetter einen sehr schönen Ausflug ins Ried. Zuerst besichtigten wir das Gelände und das Museum des Philippshospitals. Dank seiner langen Geschichte – die ersten Gebäude waren schon im 13. Jahrhundert, unter Philipp dem Gutmütigen wurde es als Irrenanstalt im 16. Jahrhundert eingerichtet, um 1900 die meisten heutigen Gebäude erbaut – ist es ein einmaliges Museum in einer schönen Umgebung. Herr Isler konnte uns als ehemaliger Betriebsleiter interessant führen und alle Fragen beantworten. Weiter ging es dann zum Dorf- und Heimatmuseum Wolfskehlen, wo wir gastfreundlich empfangen wurden und uns die liebevoll eingerichteten Räumen ansahen. Der Abschluss fand auf der Terrasse des Restaurants am Sportplatz statt.

Finissage „Pfungstädter Kinos“

Am Sonntag, 21.5., findet unser Ausstellungsende im Rahmen des Internationalen Museumstages statt. Ab 10.30 Uhr können alle zum letzten Mal die Geschichte der drei Pfungstädter Kinos erfahren und mit Programmheften und vielen Bildern der Filme der 50er und 60er Jahre – hauptsächlich aus Hollywood – gedenken. Um 11 und 15 Uhr wird Dieter Stetter als vormaliger Filmvorführer erzählen, wie die Kinotechnik damals funktionierte. Um 14 und 16 Uhr ist eine gemeinsamer Gang – ca. 5 Minuten – zur Besichtigung des Fernsehmuseum in der Sandstraße von Liam O’Hainnin geplant, das die Entwicklung der Radio-, Fernseh- und Filmgeräte seit ihrer Entstehung veranschaulicht. Liam ist ein Sammler und Fachmann in diesem Gebiet und wir uns durch die Ausstellung führen und natürlich Fragen beantworten. Ab 17 Uhr wird das Ende der sehr erfolgreichen Ausstellung mit Erdbeerbowle und Käseigel gefeiert!

Hände und Arbeit

Bei wunderschönem Wetter konnten wir viele Menschen begrüßen, die den Weg durch die Oldtimer-Ausstellung und die Frisch und Lecker-Stände auf dem Gelände der Pfungstädter Brauerei zu uns fanden. Die Eröffnung wurde von der Stadtverordnetenvorsteherin Birgit Scheibe-Edelmann vorgenommen, die die Anwenden herzlich begrüßte. Heike Germann, die Lehrerin des Kunst-Leistungskurses an der Friedrich-Ebert-Schule beschrieb den Werdegang der Ausstellung. Die 13 Schüler und Schülerinnen gestalteten Inhalt und Form weitgehend selbstständig und konnten so stolz auf die sehr gelungene Ausstellung blicken. Naftalene aus Indonesien füllte als „Rahmenprogramm“ die historische Halle mit ihrer Gitarre und einer tollen Stimme. Vielen Dank dafür! Hier ein paar Impressionen:

Vortrags-Nachlese

Impressionen vom Vortrag der Archäologin Miriam Steinborn am Donnerstag über die Standortfaktoren der Klöster. Sie erörterte anhand vier Beispiele, welche Faktoren wichtig waren und wie sie bewirkten, dass diese Klöster, meist nach nur einigen Jahren, umzogen. Beim Kloster Lorsch war das Prestige der ausschlaggebende Faktor. 765 bekam das Kloster von Papst Paul I.  die Gebeine des Heiligen Nazarius und erlangte durch diese Reliquien ein Prestige, dass einen neuen Bau mit sich zog. Wir bedanken uns bei dem Verein Terraplana für die gute Zusammenarbeit und freuen uns auf den nächsten Vortrag am 27.6. von Kai Jan Kutscher über jüdische Händler in Pfungstadt.