Bilder von der Eröffnung der Leo Pohl Ausstellung

Heute wurde die Ausstellung rund um das Leben von Leo Pohl eröffnet und über 60 Besucher kamen, um sich die zahlreichen Exponate aus Sport, Fernsehen und Reisen anzuschauen.

Die Ausstellung ist noch bis nächsten Mai geöffnet. Jeden Monat veranstalten wir zudem eine unserer Mitmachwerkstätten – vorbei schauen lohnt sich also!

 

 

 

 

Exponat des Monats Januar 2015: Zirkuszimmer

In diesem Monat gibt es nicht nur ein einzelnes Exponat, das wir Ihnen empfehlen möchten, sondern viele verschiedene der Zirkus-Familie Lorch.

2014 zeigten wir als Sonderausstellung die vielen Erinnerungen, Kostüme, Utensilien und Bilder der Zirkus-Familie. Da diese Exponate zu Schade zum wieder wegräumen waren, haben wir einige in ein eigens dafür frei geräumtes Zimmer umgezogen und zeigen diese schon seit Herbst letzten Jahres als Dauerausstellung.

Als schauen Sie doch mal bei uns vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Exponat des Monats Oktober 2014: Blattschreiber

Was genau bitteschön ist ein Blattschreiber? Das musste ich auch erst einmal im Internet recherchieren. Bei dem ausgestellten Stück im Dachgeschoss des Pfungstädter Museums steht immerhin noch der Hinweis dabei, dass der Blattschreiber in der Pfungstädter Stadtverwaltung eingesetzt wurde und durch Faxgeräte ersetzt wurde. Also hatte ich schon mal so eine ungefähre Vorstellung davon, was ein Blattschreiber  so alles machte.

Blattschreiber_Museum_PfungstadtEin Blattschreiber ist ein Fernschreiber und ein Nachfolger der Morsegeräte. Blattschreiber übermitteln über elektrische Signale Nachrichten und heißen so, weil diese die übermittelten Nachrichten auf einer Papier-Rolle (Breite wie DIN A4) ausgeben haben. (Telegramme der Post wurden auf Streifenschreibern ausgegeben und hatten ein anderes Format.)

Nachdem die Faxgeräte auf den Markt kamen, wurden Blattschreiber nach und nach ausgemustert. Und heutzutage werden Faxgeräte nach und nach abgeschafft und durch E-Mails ersetzt. Viele Unternehmen besitzen gar keine  Faxgeräte mehr, da sich diese Art der Kommunikation nicht mehr lohnt bzw. in den Arbeitsalltag passt.

Möchten Sie den Blattschreiber einmal live sehen? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Exponat des Monats September 2014: Bild der evangelischen Kirche vor 1748

Nachdem wir im August einen Monat mit dem Exponat des Monats ausgesetzt haben, melden wir uns im September wieder zurück. Und dieses Mal mit einem Bild, das Teil der Dauerausstellung im Dachgeschoss und ziemlich faszinierend ist. evangelische Kirche Pfungstadt vor 1748

Es ist ein Bild der evangelischen Kirche in Pfungstadt, das die Kirche vor deren Neubau im Jahr 1748 darstellt. Auch auf dem Bild zu sehen ist die gegenüberliegende Mühle (heute eher bekannt als Kirchmühle) und die Modau, die daran vorbei fließt.

Nicht explizit zu sehen, aber trotzdem erwähnenswert sind die zwei Glocken des Kirchturms: Diese sind im 13. und 14. Jahrhundert gegossen worden. Heute ertönen aus dem Kirchturm neben den zwei mittelalterlichen Glocken noch zwei weitere.

Ausführlichere Fakten uns Hintergründe können Sie auch auf der Homepage der evangelischen Gemeinde nachlesen oder beim Hessischen Rundfunk, der einen Bericht über die Glocken samt Glockengeläut zum Hören veröffentlicht hat.

Das Bild ist eine Leihgabe der evangelischen Kirche. Danke dafür – So erhalten wir alle einen Einblick, wie es vor vielen hundert Jahren in Pfungstadt ausgesehen hat.

 

Exponat des Monats Juli: Graburne

Verstorbene Menschen werden schon seit über 4.000 Jahren verbrannt und in Urnen bestattet. Auch die Menschen, die in der Bronzezeit im Pfungstädter Gebiet gelebt haben, wandten diese Art der Beisetzung ihrer Toten an. Um 1.200 und 800 v. Chr. wurden die Toten in Urnen in friedhofähnlichen Feldern – den Urnenfeldern – beigesetzt. Eine sehr gut erhaltene Graburne wurde in der alten Ziegelei Nungesser zwischen Pfungstadt und Hahn gefunden.20140608_143549

Diese Graburne enthält die Überreste von zwei Menschen: Einem Erwachsenen (vermutlich einer Frau) und einem Kind.

Besichtigen könne Sie die Graburne im letzten Zimmer auf der linken Seite, wenn Sie das Museum betreten.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Exponat des Monats Juni 2014: Petroleumlampe von 1920

Das Exponat des Monats Juni steht im Wohnzimmere des Dachgeschosses im Pfungstädter Museum. Es handelt sich hierbei um eine Petroleumlampe aus dem Jahr 1920.

Anfang des 20. Jahrhundert gab es zwar bereits Strom, allerdings nur in sehr wenigen Haushalten. Dadurch mussten die Menschen weiterhin – wie schon seit Jahrtausenden – auf andere Lichtquellen zurückgreifen. Museum-Pfungstadt-Petroleumlampe-1920

Petroleumlampen gab es schon seit dem 19. Jahrhundert. Petroleum wird aus Erdöl gewonnen und war für Lampen besonders geeignet, da es günstig war und heller brannte, als z.B. Kerzen. Erst ab 1930 wurde nach und nach Strom in den Haushalten verfügbar und löste somit die Petroleumlampen ab. Und sind wir mal ehrlich: Zu unserer aller Zufriedenheit. Es ist doch viel angenehmer, den Lichtschalter zu betätigen, statt Lampen zu entzünden. Aber, damit nicht in Vergessenheit gerät, wie früher der Alltag beschritten wurde, können neben der Petroleumlampe noch viele weitere Exponate aus dem 20. Jahrhundert begutachtet werden.

Schauen Sie doch einfach mal vorbei!

Exponat des Monats Mai 2014: Eichen-Brunnen

Es ist das erste Exponat des Pfungstädter Museums, das alle Besucher beim Hinaufkommen der Treppe zu Gesicht bekommen: Eichen-Brunnen-Museum-PfungstadtDer große, alte Eichen-Brunnen, der ungefähr die Hälfte des Eingangsbereichs einnimmt.

Der ehemalige Museumsleiter Valentin Liebig persönlich hat den Brunnen zusammen mit dem THW in der Gemarkung Pfungstadt – genauer gesagt im Pfungstädter Moor – ausgegraben. Wahrscheinlich wurde der Brunnen im 2. oder 3. Jahrhundert erbaut. Doch nicht allein das Alter machen den Brunnen zu einem besonderen Exponat in unserem Museum: Der Brunnen ist außerdem aus einem einzigen großen Eichen-Stamm gefertigt wurde.Eichen-Brunnen-Museum-Pfungstadt-Nah-Ansicht

In dem Brunnen gefunden wurden weitere interessante und ebenso alte Utensilien: Münzen, Spangen und diverse Scherben.

Wollen Sie den Eichen-Brunnen gerne in natura sehen? Dann besuchen Sie uns. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!