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Stadtmarketing Pfungstadt

Exponat des Monats September 2014: Bild der evangelischen Kirche vor 1748

Nachdem wir im August einen Monat mit dem Exponat des Monats ausgesetzt haben, melden wir uns im September wieder zurück. Und dieses Mal mit einem Bild, das Teil der Dauerausstellung im Dachgeschoss und ziemlich faszinierend ist. evangelische Kirche Pfungstadt vor 1748

Es ist ein Bild der evangelischen Kirche in Pfungstadt, das die Kirche vor deren Neubau im Jahr 1748 darstellt. Auch auf dem Bild zu sehen ist die gegenüberliegende Mühle (heute eher bekannt als Kirchmühle) und die Modau, die daran vorbei fließt.

Nicht explizit zu sehen, aber trotzdem erwähnenswert sind die zwei Glocken des Kirchturms: Diese sind im 13. und 14. Jahrhundert gegossen worden. Heute ertönen aus dem Kirchturm neben den zwei mittelalterlichen Glocken noch zwei weitere.

Ausführlichere Fakten uns Hintergründe können Sie auch auf der Homepage der evangelischen Gemeinde nachlesen oder beim Hessischen Rundfunk, der einen Bericht über die Glocken samt Glockengeläut zum Hören veröffentlicht hat.

Das Bild ist eine Leihgabe der evangelischen Kirche. Danke dafür – So erhalten wir alle einen Einblick, wie es vor vielen hundert Jahren in Pfungstadt ausgesehen hat.

 

Museum am Kerb-Sonntag 14.09.2014 geöffnet

In einigen Tagen ist es wieder soweit: Die Pungschter Kerb ist doa!

Von 12. bis 14. September 2014 öffnet die Pfungstädter Straßenkerb seine Pforten und wie immer gibt es viel zu sehen und zu erleben. Auch das Pfungstädter Museum ist am kommenden Sonntag von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Als ganz besonderes Highlight wird das neue Zirkus-Zimmer offiziell eröffnet, das ab sofort eine dauerhafte Ausstellung sein wird. Zwar sind die Exponate nicht so zahlreich wie bei der Sonderausstellung Zirkus, aber dennoch lohnt sich ein Besuch und Sie werden begeistert sein.

Für ausländische Gäste bieten wir bei unserer aktuellen Ausstellung Erster Weltkrieg in Pfungstadt eine English guided tour ab 16 Uhr an. An einer deutschen Führung können Sie gerne ab 17 Uhr teilnehmen.

Wie immer freuen wir uns auf Ihr Kommen!

Pfungstädter Kerb-Plakat Museum Pfungstadt 2014

3. Woche, Freitag: Schlangen Europas

 schlangen6Bild: Guido Kreiner

Der vorletzte Termin des Erzählcafés fand abends in der ehem. Synagoge Pfungstadt statt. Guido Kreiner, der bereits am Mittwochmorgen zu Gast war, zeigte uns mit zahlreichen Bildern, welche Schlangen in Europa heimisch sind. Alle Bilder wurden von Guido selbst auf seinen Exkursionen aufgenommen, die ihn schon durch fast ganz Europa geführt haben. Bei diesen Exkursionen ist es leider auch nicht ausgeblieben, dass er von Schlangenbissen verschont wurde. Vor ein paar Jahren war auch mal eine giftige Natter dabei, die zwar Schmerzen verursacht hat, doch alles in allem hat Guido den Biss sehr gut überstanden. Ärgerlich war nur, dass er seine Exkursion damals nach nur zwei Tagen abbrechen muss.

Der Vortrag über die Schlangen in Europa beschränkte sich aber nicht nur auf Bilder von schuppigen Tierchen. Sehr schöne Natur-Aufnahmen zeigten in welchem Umfeld die Schlangen leben. Nicht selten passen sich die Schlangen mit ihrer Farbe der Umgebung an, so dass sie nur schwer zu erkennen sind.

Verblüfft waren wir auch, wie einfach Guido auf den Bildern erkennen konnte, ob es sich bei der jeweiligen Schlange um ein Weibchen oder ein Männchen handelt. Zu erkenn ist das u.a. an der Färbung auf dem Kopf der Schlangen, die bei Männchen meist ausgeprägter sind als bei Weibchen.

In Pfungstadt findet man Schlangen übrigens am ehesten in den Sträuchern und Gräsern entlang von Bahn-Gleisen.

Wer mehr über Schlangen erfahren möchte, kann dies in Guidos Kreiners Buch Schlangen Europas mit der ISBN 978-3899734577 nachlesen oder einfach auf seiner Webseite schlangen-europas.de vorbeischauen.

3. Woche, Mittwoch: Amphibien und Reptilien

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Heute kam Guido mit einer Auswahl seiner Tiere: eine junge Blindschleiche, eine Erdkröte, ein Feuersalamander, zwei Babysalamander, eine Schlingnatter (Bilder), eine Zauneidechse und vier Knoblauchkröten – alles Tiere, die man in und um Pfungstadt beobachten kann! Wir lernten viel darüber und durften sie auch auf die Hand nehmen! Die Knoblauchkröten machten ein Wettrennen – wer gräbt sich am schnellsten rückwärts wieder ein? Und dann lösten wir auch noch ein Quiz, fast alle seichig. Aber das war auch kein Wunder, denn alle Kinder hörten aufmerksam zu und waren sehr interessiert – und auch die Erwachsenen haben viel gelernt, was es so bei Eidechsen, Kröten, Grün-, Braun- und Laubfröschen, Schlangen und Salamandern alles an Besonderheiten gibt und wie sie sich anfühlen…. Wer es verpasst hat, Guido kommt am Freitagmorgen noch mal und ist dann abends um 18 Uhr mit einem Vortrag in der ehem. Synagoge in der Hillgasse zu sehen und zu hören!

3. Woche, Dienstag: alte Traktoren

imagePascal zeigte seinen – sehr schön restaurierten – Holder-Traktor und die Kinder kletterten begeistert darauf herum. Sie meinten, der Fendt nebenan wäre viel älter, was aber nicht stimmte, er war nur nicht so schön zurechtgemacht. Man fand Tank, Batterie, Zapfwelle, Luftfilter und vieles mehr und die ganz Mutigen fuhren auch ein Stück auf der Pritsche mit….

 

3. Woche Montag: Ehen im Krieg

Der große Artikel im Darmstädter Echo fand Gehör, wir hatten viele Besucher zu unserem Erzählcafé, als Helga Hake aus ihrem neuen Buch Mutig machten Sie diesen Schritt vorlas. Es waren berührende Geschichten über Menschen, die in Zeites des Krieges sich fanden, heirateten und einige Hindernisse überwinden mussten.

Helga-Hake-Buchlesung-Ehen-im-Krieg-Museum-Pfungstadt

Das Buch Mutig machten Sie diesen Schritt  hat die ISBN 978-3-940456-62-5.

Das Buch kann in der Buch- und Papierhandlung Helen in Pfungstadt gekauft werden oder direkt über Helga Hake (Kontakt kann gerne über das Museum hergestellt werden).

Lesen Sie auch den Artikel Bund fürs Leben, vom Krieg überschattet aus dem Darmstädter Echo vom 18.08.2014.

2. Woche: Freitag: 50er Jahre Party

Schon im Vorfeld wurde wochenlang überlegt, was wir zur Deko, zum Essen und zum Trinken, zur Musik und zur Unterhaltung stilgerecht anbieten können. Die viele Arbeit,die uns ja auch großen Spaß  machte, hatte sich gelohnt. Es war ein schönes Fest! Der Höhepunkt war der Vortrag von Irma Herbert in ihrem von ihrer Schwester genähtem und immer noch passendem Kleid. Ihr Gedicht war zur Konfirmation 1956, wie wichtig es doch war, jetzt zu den Erwachsenen zu gehören, die Zöpfe abzuschneiden, Dauerwellen zu bekommen und auch die H-Linie-Kleider! Die Erdbeerbowle aus dem Original-Hochzeitsgeschenk von 1959 wurde leer, auch die Käsespießchen, die gefüllten Tomaten und Eier und der Kartoffelsalat wurden gegessen und wir hörten Musik vom Grammophon. Die Deko wurde bestaunt: Brezelständerchen für Brezeln und Salzstängelchen, schöne Schuhe und der wunderbare Nierentisch, original aus einem Pfungstädter Wohnzimmer, wo er seit den 50er Jahren in  Benutzung ist. Hier ein paar Bilder von Marion Gunkel:

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2. Woche, 4. Tag: Matriachat in der Steinzeit

Zu einem so interessanten Thema hatten wir nicht nur Besuch von der Presse, sondern auch aus Berlin! Barbara Obermüller, die für die Frauenpartei im Darmstädter Stadtparlament war, stellte ihr Buch vor und es wurde lebhaft über Mutter Erde, Privateigentum, Handel, Göttinnen, Fruchtbarkeitssymbole, Schweine und vieles mehr diskutiert. Wie wäre es, wenn es nicht mehr wichtig ist, wer jeweils der Vater ist? Leider konnten wir unsere Gesellschaft gestern nicht direkt zum Besseren ändern, nahmen aber viele gute Ideen mit. Die anwesenden Männer reparierten in der Zwischenzeit die kaputten Lampen des Museums….

Wer übrigens Interesse an dem Buch von Barbara Obermüller hat, kann dieses gerne in jeder Buchhandlung oder im Internet kaufen:

Die weibliche Seite der Ur- und Frühgeschichte: Mit besonderem Blick auf Hessen
ISBN-10: 3939623466
ISBN-13: 978-3939623465

 

 

2. Woche, 3. Tag: Indianer

Heute kam Oliver Mihaly und erzählte. Oliver ist ein Indianer-Hobbyist, das heißt, er beschäftigt sich sehr mit Indianern und versucht, das Indianerleben nachzuerleben. Da es mehr als 500 verschiedene Gruppen gibt, die sich ja auch im Laufe der Zeit verändert haben, hat er sich auf die Irokesen in der Zeit zwischen 1750 und 1820 spezialisiert. Wir konnten Werkzeuge, Waffen und Schmuck anfassen und bewundern. Dann verkleidete er sich als Indianer und auch seine Frau Kerstin kam als Indianerin, das war natürlich sehr spannend, besonders der aus Bieberfell, Stachelschweinstacheln und Adlerfedern hergestellte Kopfschmuck!