Vernissage mit Marina Gots

Marina Portrait

Selbstporträt

Marina Gots ist freie Graphikdesignerin und Illustratorin, die in Pfungstadt lebt und arbeitet. Über ihre Kunst sagt sie: „die Natur ist eine unerschöpfliche Kreativitätsquelle, die mich jeden Tag aufs Neue inspiriert. Aquarell und Acryl halfen mir dabei, die faszinierenden Bilder aus meinen Kopf zu malen, bis ich festgestellt habe, dass es die reiche Farbpalette in den gedruckten Zeitschriften schon gibt. So fand ich einen Weg zur Collagetechnik. Ich finde, dass Altpapier uns noch viele spannende Geschichten erzählen kann.“ Am 19. Juni ist um 15 Uhr die Vernissage im Stadtmuseum Pfungstadt, Borngasse 7, zu der herzlich eingeladen wird. Bis Mitte August bildet die Ausstellung den optischen Rahmen des Sommer-Erzählcafés „gehen – kommen – bleiben“, das vom 25.7. bis 12.8. in diesen Räumen stattfindet. Marina Gots wird am 9. August um 10 Uhr von sich und ihrer Kunst erzählen und zur Collagentechnik auch praktisch anleiten. Dazu gibt es Köstlichkeiten aus ihrer russischen Heimat.

Westminster in Pungscht

Genau wie in England wurde gestern auch in Pfungstadt der Geburtstag der Queen gemeinsam von der Bibliothek und dem Museum begangen. Nicht 10.000 wie auf der Mall in London, sondern nur 25 Personen konnten an unserer Tea Party teilnehmen, dafür aber in unserer wunderschönen Villa Büchner. Stilvoll wurden die Gäste von Birgit Acker angekündigt, von Stefanie Schneider und Marion Roth zum sparkling wine mit Pfungstädter Rosenblütensirup, eingeschenkt von Elvira Mischler, gegleitet. Teresa Dall als inoffizielle Vertreterin und vormalige Nachbarin der Queen in Westminster begrüßte alle und man hielt Smalltalk im lichten Wintergarten bei grünster Umgebung und sonnigem Wetter – of course in English! Nach der Begrüßung wurden alle acht Strophen der Nationalhymne gesungen, wider Erwarten laut und doch melodiös, wie das auch auf der Royal Garden Party üblich ist. Danach ging es zum Spiegelsaal der Villa, wo ein wunderschön gedeckter Tisch mit vielen englischen – homemade – Köstlichkeiten zum Verweilen einlud. Scones, Sandwiches, Muffins, Kuchen in verschiedenen Varianten, süß und salzig, wurden mit clotted cream und strawberry jam verzehrt. Als Getränk gab es – naturally – tea! Dazu gab es Wissenswertes und Humorvolles zum Leben der Queen, ihrer Verwandtschaft zu Hessen-Darmstadt und weiteres mehr. Alle – nur Frauen – amüsierten sich königlich und ließen ihrer anglophilen Ader freien Lauf!

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Finissage der Leo-Pohl-Ausstellung

Am Sonntag ist die letzte Möglichkeit, sich noch einmal die Ausstellung anzusehen. Den Internationalen Museumstag wollen wir begehen, indem wir neues Material zeigen. Liam O’Hainnin, unserem Fernseh-GmbH-Experten, ist es gelungen, vom ehemaligen Chef Leo Pohls, der jetzt in Eberstadt wohnt, Filmmaterial über die Olympiade 1956 in Melbourne zu bekommen, das von ihm selbst gefilmt wurde. Es zeigt die Reise dorthin, das olympische Dorf und einiges mehr. Wir sind gespannt! Dazu gibt es Kaffee und Kuchen und wir wollen darüber sprechen, wie es mit der Sammlung Leo Pohls weitergeht.

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Lesung großer Erfolg

Unsere gestrige Lesung war so gut besucht, dass alle Stühle unserer wunderschönen Villa Büchner belegt waren und manche auch noch vom Nachbarraum aus zuhören und -sehen mussten. aber das tat der Sache keinen Abbruch. Spannend und oft auch anrührend las Diana Nasher aus ihrem Buch „Töchterland“ vor und erzählte viel von ihrer Familiengeschichte der letzten hundert Jahre in Deutschland, Worms und Berlin, und Afghanistan, Kabul und Kundus. Besonders beeindruckt waren die Zuhörer von dem Mut und der Abenteuerlust, die die Frauen der Familie prägten. Obwohl das Leben und die Strukturen in Afghanistan alles andere als einfach waren, arbeiteten alle und konnten bzw. mussten ihre finanzielle Unabhängigkeit bewahren. Im Anschluss beantwortete Frau Nasher Fragen aus dem Publikum und beeindruckte durch ihre sehr persönlichen und sehr fundierten Kenntnisse der afghanischen Geschichte. Vieles wäre noch zu erfahren gewesen und so waren die ausliegenden Bücher gleich verkauft. Weitere können beim Museum bestellt werden, auch sie wird Frau Nasher signieren!

Zum Abschluss bekam die Autorin von den Organisatorinnen einen Blumenstrauß überreicht…

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Diana Nasher liest am 11.5., 19 Uhr in der Villa Büchner

 

 

E_Töchterland alt.inddDas Buch „Töchterland“: Drei Frauen, drei Generationen, drei Töchter:

In einer Zeit, die von gesellschaftlichen Traditionen, strengen familiären Strukturen und großen politischen Umwälzungen geprägt ist, folgen Elisabeth, Mariam und Diana mutig und selbstbewusst ihren Träumen. Ihre Leben sind untrennbar verwoben mit der bewegten Geschichte Afghanistans und Deutschlands von den 20er-Jahren bis heute – zwei Kulturen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. (aus: Heyne-Verlag) Wir lernen hier die Geschichte Afghanistans aus einer sehr persönlichen Sicht kennen. „Zeitgeschichte als großes Gefühlskino“ (Stern)

Die Autorin:

Dr. Diana Nasher, geboren 1953, wächst in Kundus auf. Sie studiert in Prag Medizin und lässt sich später als Ärztin in Deutschland nieder. Diana Nasher hat zwei Kinder und lebt heute an der hessischen Bergstraße (Bickenbach). (aus: Heyne-Verlag)

Der Afghanische Frauenverein (AFV):

Der Verein ist eine humanitäre Hilfsorganisation in Osnabrück und arbeitet für Wie-deraufbau und Frieden in Afghanistan. Vor Ort sind rund 175 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die mit großem Engagement und Risiko u.a. als ProjektleiterInnen, LehrerInnen, ÄrztInnen, Hebammen, Fahrer, Wächter und Verwalter arbeiten. Zahlreiche ehrenamtlich arbeitende Menschen engagieren sich von Deutschland aus für die Arbeit des AFV. Der AFV gründete sich 1992. In Deutschland lebende AfghanInnen, die selbst zu-meist aus Afghanistan geflüchtet waren, schlossen sich zusammen, um von hier aus den Menschen ihres Landes zu helfen. Der Verein zählt 144 Mitglieder (Stand Dezember 2015), darunter Afghaninnen und Deutsche. Seit April 2006 war Roger Willemsen der Schirmherr des Afghanischen Frauenvereins. (aus: http://www.afghanischer-frauenverein.de)

Leichtathletik und Leo Pohl

Leo Pohl wurde als Staffelläufer berühmt und in den 50er Jahren weithin bekannt. Er nahm an 27 Länderkämpfen teil, die in seiner Glanzzeit einen ganz anderen Stellenwert als heute in den Medien hatten. Sein Olympiagewinn 1956 war der Höhepunkt. Seine Staffelkameraden kamen zu Wettkämpfen nach Pfungstadt und das ist noch vielen Pfungstädtern in Erinnerung. Auch seine „Mädchen“, die er lange beim TSV trainierte, waren schon im Museum und erinnern sich gerne an die Zeit. Richard Schwerdtfeger, ein sportlicher Wegbegleiter Leo Pohls, war auch am Sonntag im Museum und jeder erzählte, was er mit ihm erlebt hat.

Bilder vom Batiken im Museum

Im Rahmen der Leo Pohl Ausstellung wurde heute im Museum gebatikt. Allerdings auf die indonesische Art und Weise. Mit schönen Ornament-Stempeln wurde Kalt-Wachs auf Stoffe aufgetragen, welcher nach dem trocknen bemalt werden konnte. Die Besucher konnten ihre eigenen Stoffe mitbringen und verzieren oder die vom Museum gestellten Stoffe und Stoff-Taschen.

Bei Kaffee, Tee und Kuchen wurden sich gegenseitig Tipps gegeben, die Werke bestaunt und man verbrachte einen schönen Nachmittag zusammen.

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Emaille-Ausstellung in der Remise

Am 24.4. wird um 15 Uhr die Ausstellung: „Die bunte Welt des Emails“ des Museumsvereins in der alten Remise, Rügnerstr. 35a in Pfungstadt eröffnet. Die Ausstellung ist jeden 1. Sonntag im Monat bis einschließlich Oktober von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Kontakt: Martin Schickel: 06157-83629 und Karl Heinz Huxhorn 06157-84191.

Batik zur Leo-Pohl-Ausstellung

Nach dem sehr gut besuchten Sonntag mit dem Thema „Fernseh GmbH“ folgt als nächstes das Thema „Batik“, ursprünglich geplant für den 3. April, aber aufgrund der veränderten Urlaubsplanung auf den 24. April verschoben. Batik bedeutet „mit Wachs zeichnen“ und bezeichnet eine Methode zur Stoffmusterung mit Wachs. Dazu wird hieißes, flüssiges Wachs auf die Stoffteile aufgetragen, die bei Eintauchen in ein Färbebad geschützt werden sollen. Traditionell wurden nur drei Naturfarben verwendet, Indigo (Blau), soga (Braun) und der mengkudu (Rot) (Zitat aus: Jutta Steffen-Schrade in unserem Begleitheft zur Ausstellung). Wir können an einem Nachmittag natürlich nur eine einfache – und einfarbige – Version dazu machen. Aber wir haben verschiedene Batikstempel (siehe Bild) und wollen versuchen, diese einzusetzen.pohl batik